Mit einer hohen Widerstandskraft hat man in vielfältigen Situationen genügend psychische Energie, um sich noch auf den Moment und das glücklich sein zu konzentrieren.
Hat man diese hohe Widerstandskraft nicht, erfährt man Unfreiheit und muss sein Glück woanders suchen und zwar dort, wo die Schwäche, die er erfahren hat, keine Rolle spielt.1
Beispiel:
Zwei junge Männer gehen im Winter angeln. Während dem einen schnell kalt wird, hat der andere sich durch Kältetraining abgehärtet. Schnell holt der Frierende beiden eine heiße Tasse Kaffee. Doch das hilft nicht. Während er in die warme Hütte geht, bleibt der andere noch lange nach Sonnenuntergang draußen und genießt die Natur.
Der Widerstandsfähige lernt, dass er stark ist. Er kann sich auf seinen Körper und auf sich selbst verlassen. Außerdem kann er sein Leben auf vielfältige Weise genießen.
Dem Schwachen wird der Spiegel vorgehalten. Er lernt, dass er zerbrechlich ist. Auf seinen Körper und sich selbst kann er sich nicht verlassen. Er braucht fremde Hilfe. Er kann nur die warme Hütte genießen. Die raue Natur und die kalten Winter bleiben ihm verschlossen.
Selbstwert muss verdient werden.
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Inspiriert durch Nick S. ↩