You always know when a kid finds its sweet spot because you don’t have to tell them to practice. It isn’t practice. You know, you getting something out of it. – Stephen King 1
Dieses etwas ist nicht zwangsläufig Lust. In einer intensiven Praxis haben wir es häufig mit einer beständigen Frustration und nur wenigen Glücksmomenten zu tun. Diese Momente verführen, aber in ihrer Seltenheit sind sie nur schlechte Kandidaten für die Ursache.
Ich vermute vielmehr, dass Kinder, welche ihr Ding gefunden haben, unbewusst verstanden haben, dass es einen Weg, einen eigenen Weg, zu finden gilt. Ein Weg zeichnet sich durch eine bestimmte Kohärenz aus. Er ist als Weg erkennbar, wenn auch nicht immer erkannt, und man kann nur durch Selbstbestimmung auf ihn gelangen. Er kann erst im Akt einer Selbstbestimmung entstehen.
So gibt es Kinder, welche auf einmal anfangen zu schreiben, zu rechnen, zu zeichnen oder Skateboard zu fahren. Wenn Erwachsene versuchen, diese Motivation in Bahnen zu lenken, verliert das Kind oft diese seltsame Energie, die es vorher erfüllt hat. Warum auch nicht? Es ist nicht mehr ihr Ding, es ist das Ding ihrer Eltern, welches sie jetzt tun sollen. Der Weg eines jeden kann nicht in Fremdbestimmung existieren.
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https://www.youtube.com/watch?v=v_PBqSPNTfg (20:30) ↩