Erfahrung muss erinnert werden

Eine Erfahrungen ist nicht etwas, das zeitlos in unserem Gedächtnis eingelagert. Sie muss erinnert werden und damit sind Erfahrungen den psychologischen Regeln des Erinnerns unterworfen.

Unsere Vergangenheit ist nicht etwas Statisches, auf das wir keinen Einfluss haben. Wir können uns eine positive Perspektive erarbeiten, sodass unsere subjektive Vergangenheit sich ändert. Die Subjektivität unserer Vergangenheit ist eine Chance für Selbstvervollkommnung.

Vielmehr werden Erinnerungen rekonstruiert, und dieser Prozess wird aktuellen Einstellungen, Überzeugungen und verfügbaren Informationen beeinflusst. Dieses rekonstruierende Wesen der Vergangenheit bedeutet, dass unsere heutigen Gedanken und Gefühle beeinflussen, wie wir uns an gestern erinnern.1

Damit eröffnen sich eine ganze Reihe von Fragen für die Selbstvervollkommnung. Zum Beispiel: Wie vereinbare ich Realismus und Optimismus in meinem Leben?


  1. Philip Zimbardo and John Boyd (2011): Die neue Psychologie der Zeit, Heidelberg: Spektrum Akademischer Verlag. S.94. auf Amazon ansehen 

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