Welch satanische Strahlkraft der Dirigent hat, wenn er seine Instrumente wie Feuerdämonen ihren Schlachtgesang anstimmen lässt. Die Instrumente wirken wie ägyptische Streitwagen, die ihre Pferde — Musiker — antreiben. Teufel, lass deine Dämonen ihre Peitschen schwingen! Und wenn auch Blut spritzt, was interessieren mich diese armseligen Gäule und Mähren?
Sieh ihn! Für einen Moment fuhr der Teufel aus dem Leib des armen Mannes — wenigstens für die Dauer einiger Noten. Sein Morgenstern wurde wieder zum Dirigentenstock und für einen Augenblick konnte er sich wieder als sich selbst fühlen. Für einen Augenblick war der Teufel aus dem Leib dieses armen Mannes gefahren.
Dann fuhr er wieder hinein wie ein böser Sturm. Und aus Dirigent wurde wieder Teufel, aus Stab wieder Morgenstern, die Musiker wieder blutig gepeitschte Pferde.
Es braucht den Teufel für einen musikalischen Höllenritt. Und den hatte mein lieber Dirigent.