Posts By: Sascha Fast

Selbstfindung vs Selbsterschaffung

Wer seinen Weg nicht sucht, findet sich nicht. Findest du deinen Weg, findest du dich selbst. Gehst du deinen Weg, gibst du dich selbst auf. Gibst du dich selbst auf, hast du dich selbst gefunden. Das ist mein Weg. Ich kenne meinen Weg und mit jedem Schritt den ich gehe, lasse ich mich selbst zurück… Read more »

Die Tyrannei des Reisens

Vorbemerkung: Das ist eine (unkorrigierte) Email von mir, deren Anlass der Artikel The Hardest Part of Traveling war. Da triffst du einen empfindlichen Punkt bei mir. Zumindest einen häufig durchdachten Punkt, denn das Reisen ist bei mir in der Schule glorifiziert und als eines der zentralen Mittel der Selbstfindung im Leben. Erst jüngste Forschungen von… Read more »

Bewusstsein als Raum

Bewusstsein ist immer (auch) als Raum zu denken, denn wir können das Bewusstsein nicht ohne seine Inhalte denken. Wir fragen uns niemals, ob etwas im Bewusstsein ist, sondern immer nur, was wir darin finden, hineintun und wieder herauswerfen können.

Ohne Stärke ist man nicht gut, sondern ist nichts.

Ein guter Wille ist nur so gut wie seine Kraft gut zu handeln. Die Grenzen der Macht sind die Grenzen der Moral. Das Streben nach Stärke ist die Bedingung der Möglichkeit für ein gutes Leben. Tun ohne Stärke führt zum Schlechten und guter Wille kann auch böses Tun. Ohne Verantwortung ein Ereignis ohne Menschlichkeit, mit… Read more »

Csikszentmihalyi über modernes Glück

Diese kulturelle Hybris, diese arrogante Annahme, daß wir bestimmte Rechte von einem Universum zugeteilt bekommen, das grundsätzlich menschlichen Bedürfnissen gleichgültig gegenübersteht, hat früher oder später ein böses Erwachen zur Folge. Wenn Menschen zu glauben beginnen, Fortschritt sei unvermeidlich und das Leben schön, verlieren sie angesichts der ersten Anzeichen von Not ihren ganzen Mut und ihre… Read more »

Arbeit als Selbstfindung und Selbstverleugnung

In einem kleinen Dorf hat jeder Mensch eine ganz besondere Rolle. Der Schmied war der Schmied und der Bauer mit den dicksten Kartoffeln war der Bauer mit den dicksten Kartoffeln. Das, was wir getan haben, war identitätsstiftend. Unser Sein konnte sich in unserem Tun ausdrücken. Heute ist es anders. Menschen sind nur noch ein kleines… Read more »

Selbstwert durch Altruismus

Wie gelangt man nun zu Selbstwert? Wodurch kann man erlernen, dass man selbst wertvoll ist? Eine einfache Möglichkeit ist, sich zu fragen, wie wertvoll man für andere ist. Wer für andere wertvoll ist, hat einen guten Grund zu glauben, dass er selbst wertvoll ist. Wir können dies verallgemeinern und uns die Frage auf andere Weise… Read more »

Was ist ein Gutmensch?

Gutmenschen zeichnen sich dadurch aus, Werte zu predigen, für deren Konsequenzen sie nicht einstehen müssen. Ihre moralischen Werte, und damit ihre Tugendhaftigkeit, ist unbelastet, somit ungetestet und dadurch nicht vertrauenswürdig. Sie haben Scheinüberzeugungen. Was sind Scheinüberzeugungen? Wenn du glaubst, eine Überzeugung zu haben, diese aber zu keiner praktischen Konsequenz führt, wichtiger: zu keinem Risiko für… Read more »

Woran erkennt man Gutmenschen?

Die einzige Konsequenz ihrer Gutmenschenmoral ist das Posten von melodramatischen Bildern und Sprüchen auf Twitter und Facebook. Die Schlimmsten unter ihnen werden aus ihrer Dumpfheit aufgeschreckt, wenn sie diese Beiträge anderer Gutmenschen lesen, nur um sich dann wieder durch das sogenannte “Teilen” einschläfern.