Die Möglichkeit, dass sich jeder Jupp Aktien kaufen kann, ist vielleicht exakt der marxistische Traum, allerdings gleichzeitig viel besser.
Die Produktionsmittel werden nicht verstaatlicht und sie müssen auch nicht mit Gewalt Privateigentümern genommen werden. Vielmehr ist es so, dass Privateigentümer einen Teil ihrer Produktionsmittel freiwillig zum Verkauf anbieten. Und den einfachen Privatbürgern ist es möglich, sich — ebenso freiwillig — für die Beteiligung an den Produktionsgütern zu entscheiden.
Kurz: Der Aktienmarkt ist im Wesentlichen die beidseitig freiwillige Vergemeinschaftung der Produktionsmittel. Anstatt über einen Staat mit einem Gewaltenmonopol zu gehen, ist die Beziehung zwischen Eigentümerschaft, Produktionsmittel und Bürger direkt. Der Privatbürger besitzt Produktionsmittel als Privateigentum.