Entscheidungen äußern sich erst in Handlungen. Handeln ist die eigentliche Entscheidung. Denken ist nichts weiter als die Schaffung von Möglichkeiten. Solange man nichts tut, ist das, was sich wie eine Entscheidung anfühlt, erst noch die Möglichkeit einer Entscheidung. Das Entscheiden ist aber die Überführung einer Sache von der träumerischen Welt des Möglichen in die wache Welt der Realität.
Dadurch können wir Handlungen auch mit der Geschwindigkeit identifizieren, mit der wir durch das Leben gehen. Durch Handlungen ziehen wir uns an der Welt der möglichen Zukünfte nach vorne. Indem wir Denken, werfen wir einen Enterhaken in die Zukunft. Jede Entscheidung kommt einem Zug am Seil gleich.
Das heißt aber auch, dass es möglich ist, dass man in seiner persönlichen Zeit nur als Schnecke nach vorne kriecht. Vielleicht nicht einmal das. Kennen wir das nicht, dass wir das Gefühl haben, stecken geblieben zu sein?. Und kennen wir nicht auch das Gefühl, *voran zu kommen?
Vielleicht sind die Vorsichtigen unvorsichtig mit ihrer Lebenszeit?